YOUniworTH – Interaktive Ausstellung gegen Diskriminierung

YOUniworTH ist eine multimediale Wanderausstellung über das Leben jugendlicher Zugewanderter in Deutschland. Die Ausstellung wird vom 22.bis 30. Januar in unserer Bücherei zu erleben sein. Sie soll Raum für Austausch und Reflexion geben.

Gruppenführungen (je 60-90 Minuten) bitte rechtzeitig buchen!

Der Jugendmigrationsdienst Langen vom Internationalen Bund und die Schul- und Stadtteilbücherei Dreieich Weibelfeldschule kooperieren in diesem Projekt.

Zur Ausstellung: Das Kennenlernen und Sensibilisieren für die Themen Jugend und Jugendmigration stehen im Fokus der Ausstellung YOUniworTH. Die JMD-Wanderausstellung möchte das Leben von jungen Zugewanderten in Deutschland für die breite Öffentlichkeit greifbar machen, indem sie jungen Menschen mit Migrationshintergrund eine Stimme verleiht. Dabei werden BesucherInnen Einblicke in die Lebenswelten dieser Jugendlichen gewährt. Die Ausstellung bietet Raum für Begegnungen und Austausch. Spielerisch und multimedial werden Jugendliche aufgefordert zu reflektieren, zu hinterfragen und Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten.

Die Ausstellung möchten den Blickwinkel „von Jugendlichen auf Jugendliche“ einnehmen und ihren Fokus auf die Gemeinsamkeiten von Jugend, das Verbindende und somit das Zusammenleben in Deutschland richten. Die Ausstellung ist damit nicht nur Stimme für jungen Menschen in unserem Land, sie gibt ihnen auch die Möglichkeit mit ihrer Stimme teilzuhaben. Weiteres unter www.youniworth.de und in diesem Flyer.

Führung durch die Ausstellung (Leitfaden YOUniworTH)

 

Kooperation: Bläserklassen und Musikschule Dreieich

Am Dienstag, 12.11.2019 wurde die musikalische Zusammenarbeit mit Kollegen der Musikschule Dreieich mit der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrags besiegelt. Seit 2007 haben die Schülerinnen und Schüler unserer beiden Bläserklassen der Jahrgänge 5 und 6 die Möglichkeit, ein Blasinstrument von Grund auf zu erlernen und musizieren als Klassenorchester mit viel Freude zusammen. Ob Rock, Pop oder Klassik spielt dabei gar keine Rolle, das Gelernte präsentieren sie regelmäßig bei öffentlichen Auftritten.

Neben dem regulären Musikunterricht und zwei Unterrichtsstunden Orchesterprobe erhalten die Schülerinnen und Schüler der Bläserklassen pro Woche zusätzlich eine Unterrichtsstunde Instrumentalunterricht bei einer Lehrkraft der Musikschule. Übernahm bisher der Förderverein unserer Schule die Verträge mit den InstrumentallehrerInnen, geht dieser Part nun an die Musikschule. Um die Vermietung und Verwaltung der Musikinstrumente kümmert sich nach wie vor der Förderverein der Weibelfeldschule.

Mit der Bläserklasse 2.0 (2014 ins Leben gerufen) haben die Schülerinnen und Schüler der Bläserklassen die Möglichkeit, nach den zwei Jahren Förderstufe weiterhin gemeinsam zu musizieren. Und die Ergebnisse der intensiven Probenarbeit lassen sich hören!

Auf Konzerten und Auftritten präsentieren sie regelmäßig ein beachtliches instrumentales Können und musikalisches Zusammenspiel.

Erneute Ehrung der Weibelfeldschule als „MINT-freundliche Schule“

Am 22. November 2019 wurde die Weibelfeldschule bei einem Festakt in Kassel erneut als „MINT-freundliche Schule“ geehrt. Als Delegation der Schule nahmen Frau Lecke als Leiterin des mathematisch-naturwissenschaftlichen Aufgabenfeldes, sowie Frau Dr. Reiffen und Frau Schweier das Zertifikat entgegen.

Das neu erworbene Zertifikat trägt zwei Sterne, da die Weibelfeldschule diese besondere Auszeichnung für vielfältige und anspruchsvolle Angebote im Bereich Naturwissenschaften, Informatik, Technik und Mathematik bereits zum zweiten Mal in Folge erhält.

Hier erhalten Sie weitere Informationen zum Festakt sowie zur Initiative „MINT Zukunft schaffen“.

Mit der Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ sollen Lernenden und Lehrenden in Schulen und Hochschulen sowie Eltern und Unternehmern die vielfältigen Entwicklungsperspektiven und Möglichkeiten der Zukunftsgestaltung sowie Praxisbezüge der MINT-Bildung nahe gebracht und eine Multiplikationsplattform für alle bereits erfolgreich arbeitenden MINT-Initiativen in Deutschland geboten werden.

„MINT Zukunft schaffen“ will vor allem gemeinsam mit seinen Partnern Begeisterung für MINT wecken und über attraktive Berufsmöglichkeiten und Karrierewege in den MINT-Berufen informieren.

Bild © Thomas Rosenthal

Vorne, von links nach rechts: Frau Lecke, Frau Dr. Reiffen und Frau Schweier

Der Kunstkalender 2020 ist da!

v.l.n.r.: Frau Gerhardt, Sara (März), Meryem (Titelbild), Frau Strauß-Chiacchio, Amina (Mai) und Oskar (Juli)

Die neuen Kunstkalender sind eingetroffen! Wie bereits im vergangenen Jahr ist der Kunstkalender im praktischen neuen Design wieder zu haben!

Für 12,- gibt es kreativ und toll gestaltete Kalenderseiten, die durch das Jahr führen. Die Auswahl und Umsetzung haben wir Svenja Gerhardt zu verdanken, die seit 2018 gemeinsam mit dem Förderverein das Projekt Kunstkalender umsetzt.

Der Kalender ist ab Montag in der Bücherei erhältlich!

Besuch im Kommunikationsmuseum: Von der Keilschrift bis zum Smartphone

Von der Keilschrift bis zum Smartphone: Unter diesem Motto könnte man den Besuch der Klassen 6b und 6g im Rahmen des GL-Unterrichts ins Kommunikationsmuseum Frankfurt am vergangenen Donnerstag (21.11.) unter der Leitung von Herrn Stephan, Herrn Lindner und Frau Roth zusammenfassen. Doch lässt sich so die über 5000 Jahre währende Geschichte die zwischen beiden Formen der Verständigung steht, nicht erfassen. Hierzu braucht es mehr.

Auf spielerische Weise – etwa beim Ausprobieren der Morsetechnik oder längst aus der Mode gekommener Arten von Telefonen – sowie über eine einstündige Führung wurden frühe Formen der Verständigung wie z. B. ägyptische Hieroglyphen, die Erfindung der Post bis hin zu einer modernen Briefsortiermaschine gezeigt. So präsentierte sich den Schülerinnen und Schülern die Vielfalt von vielen Jahrhunderten voller Erfindungen und Ideen, mit dem Ziel, Menschen einander näher zu bringen.

Dabei stellte unser Besuch auch die Selbstverständlichkeit unserer heute doch so schnelllebigen und informationsbeladenen Welt ein wenig in Frage und so kam es auch zu der ein oder anderen unfreiwillig komischen Szene. Zwei Schülerinnen schossen beispielsweise ein Selfie vor einer Postkutsche aus dem 19. Jahrhundert, um es dann im Bruchteil eines Augenblicks über WhatsApp zu verbreiten. Man mag sich kaum , welche Zeit die Postkutsche gebraucht hätte, um diese Botschaft an ihren Adressaten zu bringen, von den Gefahren der Reise mal ganz abgesehen.

So bleibt doch aber eine wichtige Erkenntnis aus diesem Tag hängen. Unsere Welt verändert sich in einem bisher ungeahnten Tempo, doch Veränderung ist die wesentliche Triebfeder menschlicher Entwicklung und damit auch der Geschichte. Das auch wir nur ein Teil dieses Prozesses sind und die Modernität unseres heutigen Lebens für nachfolgende Generationen antiquiert wirken werden, spiegelt sich in der Frage unseres Museumsführers „Wer wird denn noch in 50 Jahren wissen, wie man ein Smartphone bedient?“ – große Augen, offene Münder und das leise Klimpern des fallenden Groschens in den Köpfen der Schülerinnen und Schüler. An diesen Stellen zeigt sich der Erfolg eines solchen Lehrausflugs.

Eric Lindner

Vorlesetag 2019

Die meisten (wenn nicht sogar alle) Kinder bekommen gerne vorgelesen. Bei den Erwachsenen ist das ja oft nicht anders, nur, dass das Vorlesen eher über Hörbücher geschieht.

Der alljährliche Vorlesetag soll unter anderem auf die Wichtigkeit des Vorlesens aufmerksam machen und für diesen Tag in den Fokus rücken.

Dieses Jahr sind insgesamt 22 WFS-SchülerInnen (und zwei andere Schulangehörige) an diesem Tag losgezogen und haben in 10 Klassen der Ludwig-Erk-Schule (Dreieich) und in dem Kindergarten Kirchenmäuse vorgelesen und passend dazu malen lassen und gebastelt.

Weitere Details, was die Kinder zu der Aktion sagten und Bilder gibt’s dann in der nächsten Schulzeitung.

Sabine Wolf

Zeitzeugenvortrag 30 Jahre Wiedervereinigung – was geht mich das an?

Da war mal ne Mauer, dann nicht mehr – was geht mich das an?” – Ein Satz, der vielen Jugendlichen aus dem Herzen spricht und so auf unserem Schulhof gefallen ist. Vergangenes ist vorbei?

Vergangenes kann weiterleben, nachwirken, sich auswirken! Wie viel die Deutsche Teilung auch heute noch mit den Lebenswelten Jugendlicher zu tun hat, hat der Zeitzeuge Thomas Raufeisen diese Woche den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 13 vor Augen geführt. In Hannover aufgewachsen, eröffnet ihm sein Vater bei einer Reise in die DDR, dass er für das Ministerium für Staatssicherheit arbeitet und es in der BRD nun zu gefährlich werden würde für sie. Die Familie muss in der DDR bleiben.

Ein großer Bruch im Leben des damals 16-Jährigen. Was ist mit Freunden? Welche Werte gelten nun? Kann man die Vergangenheit abstreifen wie eine Jacke? Er konnte es nicht – und rebellierte. Am 12. September 1981 wurde Thomas Raufeisen verhaftet, nach einem Fluchtversuch und der Kontaktaufnahme zu seinem eigenen Bruder und der Botschaft der BRD. Zunächst in Hohenschönhausen inhaftiert, wurde er am 22.Oktober 1982 schließlich verurteilt und 6 Wochen später nach Bautzen II verlegt. Als er im Herbst 1984 schließlich frei kam, kehrte Thomas Raufeisen schließlich nach Hannover zurück. Mittlerweile lebt er in Berlin und arbeitet sogar in der Gedenkstätte Hohenschönhausen.

Seither kämpft er dort und auf seinen Zeitzeugen-Reisen deutschlandweit gegen Politikverdrossenheit. Er will Menschen ermutigen, auch etwas für ihren Staat zu tun statt ihn als Dienstleister zu sehen. Einfache Antworten sind für ihn keine Lösung. Die Welt ist komplex. Raufeisen will Schülerinnen und Schüler ermutigen, hinter die vermeintlichen Wahrheiten zu blicken, immer zu hinterfragen und die eigene Denkblase zu durchstechen.

Gesprächsfetzen fliegen nach der Veranstaltung über den Schulhof, einige Gruppen sprechen noch über das, was sie eben gehört haben. Einige zeigen sich sehr beeindruckt, andere fanden es etwas einseitig. Letztlich war es aber ein Vortrag, der in Erinnerung bleibt.

Danke an die Fachschaft Geschichte unter der Leitung von Eva Abendroth, die diese Begegnung ermöglicht hat. Weitere Informationen zum Zeitzeugenprojekt hier.

Ausbildungsmesse an der Weibelfeldschule am 8. November


Zum nunmehr 22. Mal findet die Ausbildungsmesse an der Weibelfeldschule

statt. Am Freitag, den 8. November 2019 von 9 bis 14 Uhr sind wieder unzählige

Firmen, Betriebe, Schulen und Hochschulen vertreten, um in Vorträgen, Workshops und invididuellen Beratungsgesprächen bei der Suche nach dem passenden Ausbildungs- oder Studienplatz zu helfen.

Einen Überblick über die Angebote finden Sie hier.

 

 

 

Vom Apfel zum Saft

Die 5. Klassen der Weibelfeldschule konnten in diesem Schuljahr selbst Apfelsaft herstellen! Jeden Schritt haben die Kids selbst durchlaufen und so erfahren, wie aus der leckeren Frucht ein süßer Saft wird und warum er natürlicherweise eher trüb als klar ist. Ein großes Dankeschön an alle, die diese tolle praktische Lerneinheit ermöglicht haben.

DreieichStiftung spendiert Stichschutzanzüge

v.l.n.r. Linda Hein (Bibliothekarin), Norbert Köppen (DreieichStiftung), Sonja Roy (Förderverein); Rüdiger Weidmann (Leiter Bienen AG), Michael Becker (Stv. Schulleiter) + Schülerinnen und Schüler der Bienen-AG

Umweltschutz und Erhalt von Artenvielfalt geht im Kleinen los: hinsehen, verstehen, lernen. Die Weibelfeldschule will Kindern und Jugendlichen die komplexen Vorgänge der Natur nahe bringen und geht mit der Bienen-AG nun neue Wege. Um aber auch ganz nah am Bienenstock dabei sein zu können und die Bienen aus nächster Nähe zu beobachten und ihr Verhalten zu studieren, spendierte die DreieichStiftung der Schule Stichschutzanzüge und Handschuhe. Auch der Förderverein der Weibelfeldschule ist ein wichtiger Partner für die AG! Von Anfang an hat der Förderverein das Projekt finanziell und verwaltungstechnisch stark unterstützt. Danke dafür!

Wir sind gespannt auf die kommenden Monate, in denen sich die AG auch viel mit Vorbereitungen der neuen Rähmchen fürs kommende Frühjahr, Abläufen in einem Bienen-Jahr, den Lebensphasen der kleinen Summer und mehr beschäftigen wird.

Mit den Bienen, der Kräuter-AG, dem Flaschenprojekt „Mehr drin als du denkst“ und den Forscher- und Entdeckerklassen geht die Weibelfeldschule immer weiter auf ihrem Weg, den Schülerinnen und Schülern Natur anschaulich näher zu bringen und so einen respektvollen Umgang mit unserer Umwelt zu schulen.

Ein Teil unserer Schulbienen ist momentan ein paar Kilometer von der Schule entfernt untergebracht, die „Ableger“, also neue Bienenvölker, die noch stark werden sollen. Sie entstammen einem starken Volk und bilden jetzt selber ein neues Volk samt Königin. Dazu werden sie von uns gefüttert und gegen Schädlinge geschützt. Weil sie noch nicht so stark sind wie das ursprüngliche Volk, wurden unsere beiden Ableger in einem Garten nahe Langen untergebracht, um in Ruhe zu wachsen und stark zu werden. Wenn die neuen Völker kräftig genug sind, kommen sie zurück an die Weibelfeldschule.

Fake News in World War I – Ferienkurs der Begabtenförderung der Weibelfeldschule

„You are Fake News.“ (Donald Trump gegenüber einem CNN-Reporter 2017). Heute ist der Begriff Fake News besonders seit der Wahl Donald Trumps in aller Munde. Dabei beschreibt er nicht nur bewusst gesetzte Falschmeldungen, sondern wird auch immer mehr zum politischen Kampfbegriff, um Gegner und Presse zu diskreditieren. Und dennoch handelt es sich bei dem Begriff keinesfalls um eine Erfindung des 21. Jahrhunderts.

Der Bereich der Begabtenförderung der Weibelfeldschule freut sich, Euch vom 30. September bis 2. Oktober jeweils von 10.00 – 15.00 Uhr einen Workshop zum Thema Fake News anbieten zu können. Überschreitet gemeinsam mit Frau Stollberg die dünne Linie zwischen Wahrheit und Lüge und ergründet anhand eindrucksvollen Quellenmaterials Fake News im Kontext des Ersten Weltkriegs. Natürlich werden auch Bezüge zur Gegenwart nicht fehlen.

Der Kurs wird vorwiegend in englischer Sprache stattfinden und richtet sich an besonders begabte und motivierte Schülerinnen und Schüler ab der Klassenstufe 10. Voraussetzungen sind ein gutes bis sehr gutes Englisch und die Motivation sich über drei Tage intensiv mit einem historischen und gleichzeitig aktuellen Thema zu beschäftigen.

Der Kurs sowie die Verpflegung an den drei Tagen ist kostenfrei. Die maximale Teilnehmerzahl ist auf 20 Schülerinnen und Schüler begrenzt und steht auch für Schülerinnen und Schüler umliegender Schulen offen. Anmeldungen für den Kurs erhaltet ihr entweder über Euren Englischlehrer oder Herrn Lindner. Die Anmeldefrist endet am 23 September.

Projektpatenrede zum Start von “Schule ohne Rassismus”

Rede von Fatma Nur Kizilok für den Ausländerbeirat Dreieich
(Projektpate der Weibelfeldschule für den Start von “Schule ohne Rassismus. Schule mit Courage”) vom 02.09.2019

 

Bürgermeister Martin Burlon, Schulleiterin Susanne Strauß-Chiacchio, Schülerin, heidi Soboll (Bürgerstiftung Dreieich), Fatma Nur Kizilok (Ausländerbeirat Dreieich), Vertreter der SV und des Corage-Netzwerkes sowie Alexander Hock 8ganz rechts)

Liebe Schülerinnen und Schüler,
spätestens seit gestern, den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg wissen wir, dass sich die Schatten der Nazivergangenheit über Deutschland ausbreiten. Das Licht der Vernunft und Geschwisterlichkeit in Frieden droht zu verlöschen. Es ist nicht die Zeit, um den Kopf in den Sand zu stecken oder als Kind und Jugendlicher zu glauben, die Erwachsenen werden das schon wieder für uns in Ordnung bringen.

Nein, wir haben gesehen, dass sogenannte Erwachsene mit einem Mindestmaß an Vernunft ausgestattet sind, die erst diese Probleme herbeiführen. Sie schüren Hass, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Muslimfeindlichkeit, Antiziganismus – eben all die Rassismen, die heute ungeniert salonfähig geworden sind. Viele Erwachsene haben den Mut verloren und keine Kraft mehr, sich gegen die Dunkelheit zu wehren. Sie sind in Hoffnungslosigkeit verfallen.

Als Lehrkraft an der Uni und diversen weiterführenden Schulen bin ich Zeuge geworden, dass Kinder und Jugendliche eine Kraft besitzen, die die Welt zum Guten verändern kann. Sie haben die Gabe der klaren Sicht für die wesentlichen Dinge des Lebens und des Herzens, worauf es ankommt. Deshalb ist es mir als Vorsitzende des Ausländerbeirates im Namen meiner Beiräte eine Ehre, die Schülerinnen und Schüler in ihrem Projekt „Schule ohne Rassismus“ zu unterstützen und die Patenschaft zu übernehmen.

Im Kampf gegen Hass, Hetze und Rassismus muss sich die Basis in Bewegung setzen. Die Basis der Gesellschaft sind jedoch unsere Kinder und Jugendlichen. Sie sind der Kern unserer Hoffnung und die Zukunft der Menschheit.

Liebe Schülerinnen und Schüler, ihr seid die Zukunft der Demokratie, ihr seid ihre Wächter. Erhebt eure Stimme und zeigt ohne Furcht auf diejenigen, die Hass säen. Lasst nicht zu, dass solche Menschen unbekümmert die Welt mit Blumen des Bösen vergiften. Das Böse aber ist ein Ego ohne jegliches Mitgefühl, das schon einmal 6 Millionen Menschen im Holocaust das Leben gekostet hat.

Bitte helft, dass verirrte Menschen wieder zur Vernunft kommen und wir alle uns in Achtung und Respekt begegnen. Mitgefühl und Liebe sind grundlegende Werte des humanen Lebens, das uns hilft, Natur, Mensch, Tier und Umwelt verantwortungsvoll zu beschützen.

Deshalb ein großes Dankeschön an euch Weibelfeldschülerinnen und -schüler, sowie Lehrerinnen und Lehrer und alle, die euch unterstützen.

“Mensch, du hast Recht(e)!” Mobiles Lernlabor vor Ort

Das Mobile Lernlabor „Mensch, Du hast Recht(e)!“, eine Wanderausstellung der Bildungsstätte Anne Frank zu Rassismus, Diskriminierung und Menschenrechten gastiert  in der Schul- und Stadtteilbücherei Dreieich Weibefeldschule. Die Ausstellung ist für alle Schulen und Interessierte geöffnet und kann kostenfrei besucht werden!

Parallel zum Startschuss von “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage” gastiert eine große interaktive Ausstellung zum Thema Rassismus an der Weibelfeldschule: Um das Thema auch im Schulalltag stärker in den Mittelpunkt zu rücken und noch mehr und anschaulicher in den Unterricht einzubinden, ist Das Mobile Lernlabor „Mensch, Du hast Recht(e)!“ der Bildungsstätte Anne Frank, Frankfurt/Main im September (03.-26.09.) in der Bücherei der Weibelfeldschule zu sehen. An interaktiven Ausstellungsobjekten können die Schülerinnen und Schüler sich dem Thema Alltagsrassismus nähern und miteinander ins Gespräch kommen.

Die Jahrgänge 8-11 der Weibelfeldschule werden von Schülerinnen und Schülern des Politik-Leistungskurses durch die Objekte begleitet und können mit den extra ausgebildeten Peers über neu gewonnene Aspekte sprechen.

Die Bürgerstiftung Dreieich, die Sparkasse Langen-Seligenstadt, die Dreieich-Stiftung und der Förderverein der Weibelfeldschule e.V. ermöglichten es, diese anschauliche und hochaktuelle Ausstellung nach Dreieich zu holen. Herzlichen Dank für diese Unterstützung!

 

Das Mobile Lernlabor „Mensch, Du hast Recht(e)!“ der Bildungsstätte Anne Frank, Frankfurt/Main kann von allen Schulen der Umgebung besucht werden, eine Reservierung für die einzelnen Klassen ist erforderlich. Interessenten können die Ausstellung zu den Öffnungszeiten der Bücherei auch einzeln besuchen. Der Eintritt ist frei. Für den barrierefreien Zugang zur Ausstellung nutzen Sie bitte den Eingang über den Schulhof an der Rückseite der Bücherei, gern kurz vorher anrufen.

KONTAKT

Linda Hein, Tel.:  06103/961850, Mail: